Mahn- und Gedenkweg durch Fürstenwalde am 22. September 2025

Um 11 Uhr machen sich Jugendliche des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Oberschule Briesen zusammen mit Guido Strohfeld, dem Leiter des Museums Fürstenwalde, auf den Weg. Sie suchen Orte auf, an denen während der Zeit des Nationalsozialismus Menschen diskriminiert, genötigt, gefoltert oder ermordet wurden.

Zum Beispiel das Bürgerhaus, wo sich hinter dem „Fürstenwalder Hof“ ein berüchtigter Folterschuppen der SS befand. Dort wurde u.a. der Kommunist Richard Soland schwer misshandelt.

Die Orte werden von den Jugendlichen für alle deutlich sichtbar mit Kreidespray markiert. Bis zum nächsten Regen blühen dann Rosen auf dem Asphalt und sollen so Passanten ein Anstoß zum Ge- und Nachdenken sein.

Höhepunkt des Gedenkwegs durch die Stadt ist die Verlegung von vier Stolpersteinen für Familie Lehmann durch Gunter Demnig um 12 Uhr in der Eisenbahnstraße 31. Wir laden herzlich zur Teilnahme an der Verlegung ein!