Arbeitsgruppe

Foto der Mühlenstraße in Fürstenwalde und Stolpersteine für Mitglieder der Familie Brandt

Unsere Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe „Stolpersteine in Fürsten­walde/Spree“ ver­bindet ge­schicht­lich, gesell­schaftlich und politisch Interes­sierte aus der Stadt und der Umgebung. An dem Projekt be­teiligen sich mehrere Ein­richtungen und Gremien, wie das Eine Welt Projekt der Evan­ge­lischen Jugend­arbeit im Kirchen­kreis Oderland-Spree, die Kultur­fabrik Fürsten­walde gGmbH mit dem Museum Fürsten­walde, die Stiftung Sama­riter­anstalten Fürsten­walde sowie der Verein für Heimat­geschichte und Heimat­kunde Fürstenwalde.

Finanziell unterstützt wird die Arbeits­gruppe projekt­bezogen durch das Bundes­programm  Demokratie Leben! des BMFSFJ und durch Spenden. Seit 2005 verlegt die Arbeitsgruppe Stolper­steine für die Opfer des National­sozialismus in Fürsten­walde, recherchiert und sammelt Informati­onen, sucht und pflegt nicht zuletzt Kontakte zu den Nachfahren der Überlebenden. Projekte mit unter­schied­licher thema­tischer Aus­richtung im Rahmen der Jugend- und Bildungs­arbeit flankieren die Initiative.

Die Stolpersteine

Bei der Verlegung der Stolpersteine arbeitet die Gruppe eng mit dem Team um den Künstler Gunter Demnig zusammen, der 1992 das Projekt  KunstDenkmal STOLPERSTEINE ins Leben gerufen hat.

Für die verlegten Stolpersteine werden „Putz-Paten­schaften“ vergeben.  Hinweise zum Reinigen der Messing­oberflächen hat Gunter Demnig in einem PDF zusammen­gestellt. Wenn Sie die Pflege eines oder mehrerer Gedenk­steine über­nehmen möchten, nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

Wir danken folgenden Personen und Instituti­onen für ihr Engagement:

Termine und Aktuelles

(Un)vergessene NachbarInnen am 9. November 2023

Den Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 begehen wir um 18 Uhr mit einer An­dacht im Dom St. Marien zu Fürsten­walde. Daran schließen sich Groß­projek­tionen auf den Fassaden von Dom, Rathaus und weiteren Gebäuden am Marktplatz an, umrahmt von Lesungen und musikalischer Begleitung ...

Erinnerungstage: 18. Mai 1933
Verbrennungsaktion in Fürstenwalde

Am 10. Mai 1933 brannten in zahlreichen deutschen Städten Bücher. Dies war nur der Höhepunkt der propagandistischen Hetzkampagne gegen die Systemgegner*innen. Im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ vernichteten die Nationalsozialisten Kulturgut und Schrifttum, welches sich gegen ihre Ideologie wandte oder nicht in ihre Normen ...

Erlesen! – Verfemte Literatur auf Instagram

Ausgelöscht sollte er werden, der „undeutsche Geist“. Bücher von mehr als 100 Autor*innen, die mit der national­sozialistischen Ideologie nicht konform waren, setzte das Regime auf eine „schwarze Liste“ – Romane, Gedichte, Novellen und Reiseberichte aber auch kultur­theoretische und naturwissen­schaftliche Texte. Von oben gesteuert bereitete das ...

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